Traditionsunternehmen bekräftigen Unterstützung

Ein bedeutsamer Schritt für das „Innovationsquartier Kaiserstraße“: Drei Traditionsunternehmen, FRICK, DECHER und RAHN, haben nun auch offiziell den Letter of Intent für das Projekt unterzeichnet. Diese Zusage stärkt das Vorhaben, die Straße in ein zukunftsorientiertes Viertel zu transformieren. Bereits zuvor hatten viele andere die Absichtserklärung zur Unterstützung des Innovationsquartiers unterschrieben, was die breite Zustimmung für das Projekt unterstreicht.

Die drei neuen Unterzeichner repräsentieren zusammen über ein Jahrhundert Geschäftstätigkeit und sind tief in der lokalen Gemeinschaft verwurzelt.

Ralf Ramershoven, Inhaber von FRICK WOHN- UND TISCHKULTUR, führt gemeinsam mit seiner Frau Shirley das Geschäft auf der Kaiserstraße, das seit 1878 besteht und sich seit 1958 im Familienbesitz von Ramershoven befindet. „Das Innovationsquartier ermöglicht es uns, Tradition und moderne Anforderungen zu verbinden und dabei unsere lange Geschichte in Friedberg fortzuführen. Es gibt uns die Möglichkeit, uns in Ruhe auf unser Geschäft zu konzentrieren, während wir wissen, dass sich durch das Innovationsquartier jemand um das Gesamtbild der Straße kümmert“, so Ralf Ramershoven.
 
Klaudia und Norbert Decher führen das Bettenhaus Decher, das seit über 100 Jahren seine Kompetenz für gesundes und gutes Schlafen in den Dienst einer breiten Kundschaft stellt. Sie erklären: „Unser Engagement für das Innovationsquartier zeigt unser Vertrauen in die Zukunft der Kaiserstraße und unsere Verpflichtung gegenüber unseren Kunden, die Qualität und Fachwissen schätzen“.
 
Optik Rahn, das Geschäft von Michael und Margarete Zimmermann, besteht seit mehr als 100 Jahren und ist ein Zeugnis der Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit auf der Kaiserstraße. „Mit dem Innovationsquartier sehen wir eine Chance, unsere Dienstleistungen weiterzuentwickeln und gleichzeitig Teil eines lebendigen Stadtzentrums zu sein“, so Michael Zimmermann.

Wir freuen uns, berichten zu können, dass die Pläne für das Projekt Gestalt annehmen“, berichtet Moritz Herrmann, einer der Initiatoren des BID. „Das ‚Innovationsquartier Kaiserstraße‘ steht kurz vor seiner Gründung. Während wir uns auf die Umsetzungsphase vorbereiten, möchten wir alle Eigentümer, Anwohner und Geschäftstreibende weiterhin ermutigen, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. Ihre Ideen, ihr Feedback und ihre Unterstützung sind entscheidend für den Erfolg“, ruft Moritz Herrmann auf.

Die Realisierung des Innovationsquartiers ist ein Vorhaben, das vor allem durch das Zusammenwirken aller Beteiligten – von den Bürgern über die lokalen Unternehmen bis hin zur Stadtverwaltung – erfolgreich sein kann. „Es geht darum, einen Dialog zwischen den Beteiligten zu schaffen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die unseren Stadtraum attraktiver machen“, fügt Herrmann hinzu.

Die Geschäftsleute Ramershoven, Decher und Zimmermann haben die Absichtserklärung zur Unterstützung der Gründung eines Innovationsquartiers (Business Improvement District: BID) entlang der Kaiserstraße in Friedberg, nach Teilnahme an der Infoveranstaltung zum geplanten „Innovationsquartier Kaiserstraße“, unterschrieben.

Im Herzen von Friedbergs Kaiserstraße, dort, wo Geschichte und Zukunft aufeinandertreffen, ist Moritz Herrmann zu Hause. Als Anwohner, groß geworden als Familienmitglied des Traditionsunternehmens „Buchhandlung Bindernagel“, und als selbstständiger Unternehmer mit seinem Tonstudio „BREADMAKER“, verkörpert er die Brücke zwischen der reichen Vergangenheit und der vielversprechenden Zukunft der Kaiserstraße.

Der 32-jährige ist außerdem 1. Vorsitzender von Kultur auf der Spur – Volksbildungsverein Friedberg und Mitglied im Vorstand des Kunstverein Friedberg. Herrmann ist der Ideengeber für den neuen Podcast des Rathauses, der die Kommunikation und Transparenz mit den Bürgern stärkt. Als Teil der Steuerungsgruppe ist er eine der treibenden Kräfte hinter dem Projekt „Innovationsquartier Kaiserstraße“.

„Leben und Arbeiten in der Kaiserstraße gibt mir eine einzigartige Perspektive auf das, was unsere Gemeinschaft benötigt“, erklärt Herrmann. „Das Innovationsquartier ist unsere Chance, ein Umfeld zu schaffen, das die Lebensqualität für alle Anwohner verbessert, während es gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.“

Durch seine Arbeit mit der Initiative hat Herrmann maßgeblich dazu beigetragen, ein Netzwerk aus Geschäftsleuten, Anwohnern und der Stadtverwaltung zu knüpfen, das gemeinsam an der Realisierung der Vision arbeitet.

„Interessierte Bürger können jederzeit auf mich oder Mitglieder der Steuerungsgruppe zugehen, um weitere Informationen zu erhalten oder sich aktiv einzubringen“, ermutigt Herrmann.

Die Infoveranstaltung zum „Innovationsquartier Kaiserstraße“ fand am 18. März im Hörsaal der THM Friedberg statt und war sehr gut besucht.

Hauptthemen waren die Notwendigkeit und Vorteile des Innovationsquartiers, präsentiert von Dr. A. Markus Schmidt und Moritz Herrmann von der Initiative „Innovationsquartier Kaiserstraße“ sowie Heinz-Jörg Ebert, Mitbegründer des BID-Seltersweg in Gießen.

Professor Dirk Metzger von der THM und Bürgermeister Kjetil Dahlhaus betonten die Bedeutung eines vitalen Stadtzentrums und die Rolle der THM in diesem Prozess. Es wurden Herausforderungen wie Leerstände und nachlassende Kaufkraft sowie Strategien zur Umgestaltung und Belebung der Kaiserstraße diskutiert.

Das BID bietet eine gesetzliche Grundlage für gemeinschaftliche Maßnahmen und soll Friedberg als Stadt stärken.

Die Teilnehmer wurden zur aktiven Mitgestaltung aufgerufen, um die Attraktivität und Lebensqualität in der Kaiserstraße zu erhöhen.